Boote


Pakboats Saranac - hier als Einerkajak
Pakboats Saranac - hier als Einerkajak

Zwei Boote sind im meinem Keller und warten auf Ausfahrten:

 

Das Faltboot: Pakboats Saranac (Details folgen)

Das Saranac kann sowohl als Einerkajak als auch als Zweierkajak gefahren werden.

Das Luftboot: Grabner Explorer - ein reines Einerkajak.

 


Grabner Explorer I - Alter unbekannt.
Grabner Explorer I - Alter unbekannt.

 

GRABNER EXPLORER I

Ein paar Eindrücke von dem Grabner Explorer - mein Modell habe ich gebraucht erstanden und es ist schon quasi ein Oldtimer. Vielleicht sind die unten stehenden Punkte für die/den ein oder andere(n) nützlich, falls jemand zaudert, so etwas gebraucht zu kaufen.

 

Das Boot ist definitiv älter als 10 Jahre, so genau konnte der Verkäufer das nicht sagen – aber da es noch die Version mit grüner Außen- und gelber Innenhaut ist, wird eher ein Oldtimer sein.

Das Boot lag mindestens ein paar Wochen draußen, es war ziemlich verdreckt – dafür war der Verkäufer aber echt nett und auf den ersten und zweiten Blick waren keine Macken am Boot festzustellen.

Als „Lieferumfang“ war außerdem folgendes dabei:

1 Steueranlage + Pedaleinheit

3 Grabnerrucksäcke (wobei einer der zu dem Boot gehörige ist)

1 Doppelpaddel, 3teilig (in suboptimalen äußeren Zustand, wir haben es kaum auseinander bekommen)

1 Doppelhubpumpe mit Manometer (ohne Glas)

2 Reparatur-Beutel

2 Flaschen Pflegemilch (1 voll, die andere halbvoll)

3 neue Ventile + Ventilschlüssel

1 Gepäckleinen (gekreuzt) vorne

1 Spritzschürze

1 Fußstütze (wenn man keine Steueranlage nutzt)

 

Leider war die Spritzdecke selber nicht mehr auffindbar, mal sehen, ob ich irgendwo günstig eine finde.

 

TD (technischer Dienst) am Tag nach dem Kauf:

Das komplette Boot mit Froschreiniger (also der Marke, nicht dem Tier) abgeschrubbt und mit dem Gartenschlauch ordentlich abgespritzt. Das Ding ist anscheinend nie sauber gemacht worden. Auf dem vorderen Oberdeck befinden sich ein paar Flecken, die nicht weg gehen, aber anscheinend auch keinen negativen Einfluss auf die Dichtigkeit haben. Sieht so aus, als sei da mal rostendes Metall drauf gelagert worden. (kein Kommentar).

Das Kajak wurde danach zweimal mit der Pflegemilch komplett behandelt („es reibe sich mit der Lotion ein!“) – nun, es sieht zwar nicht wie neu aus, aber deutlich besser. Werde ich die nächste zeit wohl öftermachen, um den guten Stück die Pflege zukommen zu lassen, die es wohl bisher zu wenig erhalten hat.

Zwei der insg. fünf Ventile habe ich ausgetauscht und vorher die Kontaktstelle „Bootshaut zu Ventil“ mit Silikonfett geschmiert.

Steueranlage auseinander genommen, gereinigt und mit Silikongleitspray behandelt, nu flutscht wieder alles.

Klitzekleinen Abrieb am Boden mit Bundeswehr-Ducktape* geklebt; der Boden war zwar dicht, aber das wirklich sehr kleine Loch war bis auf das Gewebe. Vermutlich werde ich das irgendwann fachmännisch mit einem Flicken versehen – habe ja genug davon bekommen.

Paddel abgeschrubbt und Verstellknöpfe mit WD40 geflutet.

 

Erste Testfahrt am Sonntag auf dem örtlichen Baggersee:

 

Alles super! Fährt sich dank der Steueranlage wirklich ordentlich und sehr stabil; lediglich sind meine Beine zu lang für die Pedaleinheit, obwohl die schon ganz hinten sitzt (ist das alte System mit Schlaufen, in die die Pedaleinheit eingeschoben wird. Bei den neueren Versionen ist es wohl ein beliebig einsetzbares Klemmsystem). Da werde ich mir wohl eine Eigenkonstruktion bauen, um die Pedaleinheit noch 5 cm weiter nach vorne zu schieben.